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MÜCKEN

Insekten aus der Familie der Stechmücken gehören zur Ordnung der Zweiflügler. Sie sind weltweit verbreitet. Da ihre Fortpflanzung und Entwicklung an Wasser gebunden ist, treten die adulten Tiere vor allem in feuchteren Gebieten oder an stehenden Gewässern auf. Männchen und Weibchen haben stechend-saugende Mundwerkzeuge und ernähren sich von Pflanzensäften. Für die Eiproduktion saugen die Weibchen zusätzlich Blut. Die Eier werden je nach Art, entweder direkt auf die Wasseroberfläche oder in Überschwemmungsgebieten an potenziell überschwemmte Bereiche gelegt. Aus den Eiern schlüpfen aquatische Larven, die als Nahrung Plankton und organische Substanzen aus dem Wasser herausfiltern. Nach vier Larvenstadien verpuppt sich die Larve. Diese ist zwar weiterhin im Wasser beweglich, nimmt aber keine Nahrung mehr zu sich.

Weibliche Stechmücken sind potenzielle Vektoren und können unter bestimmten Bedingungen Krankheitserreger übertragen. Dazu müssen sich bei einem infizierten Wirt aufgenommene Krankheitserreger in der Mücke vermehren können und anschließend in die Speicheldrüsen gelangen, um beim nächsten Stich übertragen zu werden.

In unserer Zucht halten wir sensible Stämme der als
Gesundheitsschädling relevanten MÜCKenart:

Culex pipiens molestus (Gemeine Stechmücke)