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fischchen

Fischchen gehören zu den nachtaktiven Insekten und kommen freilebend vor allem in den Tropen und Subtropen vor. Typisch bei allen Arten ist ihr langgestreckter, nach hinten schmaler werdender Hinterleib, sowie die drei langen Schwanzanhänge und Antennen. Die Entwicklung verläuft hemimetabol, wobei die Fischchen nach etwa acht Häutungen geschlechtsreif sind. Sie häuten sich aber auch danach zum Wachstum noch weiter. Fischchen ernähren sich von organischen Materialien und sind, anders als die Mehrzahl der Tiere, auch ohne Symbionten in der Lage Cellulose zu Zucker zu verdauen.

Einige synanthrope, also an den Menschen angepasste Arten sind weltweit verbreitet und können in beheizten Behausungen das ganze Jahr über auftreten. Unter diesen Arten gibt es keine Gesundheitsschädlinge. Es gibt aber einige Arten, die als Lästlinge gelten. Manche Arten haben als Materialschädlinge eine ökonomische und kulturelle Bedeutung, da sie in Archiven, Bibliotheken und Museen großen Schaden durch Papierfraß anrichten können.

In unserer Zucht halten wir sensible Stämme der als
Materialschädlinge und lästlinge relevanten fischchenarten:

Ctenolepisma longicaudata (Papierfischchen)

Lepisma saccharina (Silberfischchen)